Pulverbeschichtung
Bei einer klassischen Pulverbeschichtung oder Pulverlackierung werden die Oberflächen elektrisch leitfähiger Werkstücke mit Pulverlack beschichtet. Das ursprüngliche Verfahren der Pulverbeschichtung eignet sich somit nur für metallische Objekte. Vor der eigentlichen Pulverbeschichtung müssen die Werkstücke gereinigt und vorbehandelt werden, sweepen oder sandstrahlen, anschließend werden sie in eine Applikationsanlage befördert. Dort wird das Pulver auf die Werkstücke aufgebracht und bei Temperaturen von bis zu 200-250° in ihre Oberflächen eingebrannt. Fachlich korrekt wird dieser Vorgang als Vernetzung bezeichnet, er ist das Kernstück der Pulverbeschichtung. Durch die Wärmeeinwirkung vernetzen sich die Strukturen des Lackpulvers und der Oberfläche des zu lackierenden Werkstücks. Die Verarbeitung ist wesentlich schneller und effektiver, so das man am selben Tag die lackierte Teile montieren kann.
Durch die F&E-Pulverbeschichtung erhalten Oberflächen eine sehr gute mechanische Eigenschaft. Sie sind dadurch weitaus unempfindlicher gegenüber Kratzern, chemischen Belastungen und Umwelteinflüssen. Die Mindestschichtdicke beträgt 80µm.
IHR FARBSPEKTRUM
Farbkarten: RAL-, NCS-, Sikkens-, Pantone-, Eloxalnachbildungen und Sonderfarben können realisiert werden
Glanzgrade: seidenglänzend, hochglänzend, seidenmatt bis tiefmatt
Oberflächenstruktur: glatt, feinstruktur
Effekte: Metallic- und Perlglimmerfarben usw.
Funktionelle Beschichtungen: Anti-Mikrobiell, Anti-Graffiti, Hochwetterfest, Antistatisch, Kratzfest und zweifarbige Beschichtungen auf Anfrage